Paul Glynn erzählt die mitreißende Geschichte des japanischen Wissenschaftlers Takashi Nagai. Dieser studierte in Nagasaki Medizin und arbeitete nach seiner Entlassung aus der Kaiserlich Japanischen Armee als Pionier auf dem Gebiet der Radiologie. Beeindruckend ist sein spiritueller Weg, der ihm vom Shintoismus über den Atheismus zum katholischen Glauben führte. Beim Abwurf der Atombombe am 9.8.1945 verlor er seine innig geliebte Frau. Nagai selbst überlebte. Trotz seiner schweren Verletzung begann er sofort nach der Explosion mit der ärztlichen Versorgung der Überlebenden. Aufgrund seiner Forschungstätigkeit und der überhöhten Strahlung erkrankte er an Leukämie. Nagai starb 1951 – im Ruf der Heiligkeit – an den Folgen dieser Krankheit.
Media Maria, 316 S. geb